In diesem Webinar erfahren Sie alles zum Thema Repowering von PV-Bestandsanlagen im privaten und gewerblichen Bereich (aus technischer, rechtlicher, wirtschaftlicher und steuerlicher Sicht). Sie erhalten einen Überblick über die Möglichkeiten der Anlagenmodernisierung mit Schwerpunkten Modultausch, Wechselrichtertausch, Umstellung auf Eigenversorgung mit hoher Direktverbrauchsförderung, Speichernachrüstung bis hin zum möglichen lukrativen Wechsel der Vermarktungsform für eingespeisten PV-Strom bei Anlagen ab ca. 2018.
NEU: Ist seit Beginn 2023 bei PV-Freiflächenanlagen der Modultausch mit alter hoher Vergütung OHNE Moduldefekte möglich, so gilt dies seit Mai 2024 auch für Dach-PV-Module.
Bei PV-Anlagen, die in der ersten 2000er Dekade gebaut wurden, sind häufig die Solarmodule nennenswert oder sogar weit unterhalb erwarteter oder damals garantierter Leistungen und Erträge. Die Gründe können weit reichen, von nicht dauerhafter Produktqualität bis äußeren Witterungseinflüssen, die je nach Fall von den Versicherungen anerkannt wurden oder auch nicht. In vielen Fällen stellt sich die Frage: was nun tun? Auch bei alten noch funktionierenden Wechselrichtern stellt sich die Frage, ob diese nicht mit oder ohne Modultausch vorzeitig gegen neu moderne wirkungsgradoptimierte Wechselrichter ersetzt werden sollten.
Zahlreiche PV-Anlagen, die rund um den ersten Dekadenwechsel errichtet wurden, leiden häufig unter den Herausforderungen des notwendigen oder sinnfälligen Austausches von Dünnschicht-Modulen gegen kristalline Module, mit oder ohne Wechselrichteraustausch. Da diese Anlagen damals schon während des eigenverbrauchsfördernden EEG 2009 gebaut wurden, fast immer jedoch im Betreiberkonzept Volleinspeisemodus realisiert, stellt sich gleichzeitig beim Modultausch die Frage nach möglicherweise sinnvoller Umstellung auf Eigenverbrauch, evtl. sogar in Verbindung mit einer Speichernachrüstung.
Mit Ausnahme des Modultausches stellen sich die gleichen Eigenverbrauchs-Fragen in Zeiten drastisch gestiegener Strombezugspreise für ein paar hunderttausend Volleinspeise-PV-Anlagen aus den Jahren 2009 bis 2017. Insbesondere für die eher niedrigvergüteten Anlagen bis 100 kWp aus den Jahren 2018 ff stellt sich in Zeiten hoher Börsenstrompreise neu die Frage nach einer wirtschaftlich besseren Vermarktungsform als der EEG-Vergütung.
Inhalte:
• Begriffsabgrenzung von Modernisierungmaßnahmen
• Gründe für Modernisierungsmaßnahmen (Systemwiederherstellung, u.U. mit Anlagenerweiterung, Risikominimierung, Planungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Zukunftsfähigkeit)
• Möglichkeiten der Anlagenmodernisierung (Modulersatz ohne WR-tausch, Modulersatz mit WR-Tausch, nur Wechselrichtertausch, Umstellung von Volleispeiseanlagen auf Eigenverbrauch bzw. Verbrauch durch Dritte, Wechselrichtertausch mit Speichernachrüstung, nur Speichernachrüstung, neu Solarpaket 1 Mai 2024 freiwilliger Modultausch bei Dach-Solaranlagen)
• Identifikation der wirtschaftlichen Optimierungspotentiale
• Machbarkeitsprüfung anhand konkreter Praxisprojekte
• Auswahl geeigneter Geräte beim Wechselrichtertausch, netztechnische Voraussetzungen für den Wechselrichtertausch (VDE AR 4105, TABs,...)
• begleitend: relevante EEG-Gesetze, Clearingstellenhinweisverfahren, Normen und Verordnungen bei nachträglicher Anlagenveränderung
• begleitend: Wirtschaftlichkeitsberechnung und steuerliche Aspekte der verschiedenen Anlagenmodernisierungen an Hand konkreter Praxisprojekte von EFH über Gewerbe- bis zur Freiflächenanlage.
Veranstalter:
Solare Dienstleistungen GbR
Referent:
Michael Vogtmann, DGS Franken
Zielgruppe:
Projektentwickler, Anlagenbetreiber, Installateure
Methodik:
Vortrag / Präsentation mit Fragerunde (per Chat-Funktion)
(Das Webinar wird nicht aufgezeichnet!)
Equipment:
Internetfähiger PC und Headset oder Telefon
Buchung und Abrechnung über:
Solare Dienstleistungen GbR