PV in der EnEV und im Effizienzhaus 40Plus, Power-to-Heat/Sektorenkopplung, Mieterstrom.
Das Seminar spannt den Bogen von der Einbindung von Photovoltaik (PV) in Effizienzhäusern und der Anrechnung in der EnEV 2016 über die Sektorenkopplung im Einfamilienhaus (EFH) bis hin zum Mieterstrom-Konzept. Anhand von Beispielen zeigt DGS-Experte Michael Vogtmann, wie PV intelligent geplant und angerechnet werden kann, wie sich PV mit anderen Sektoren koppeln lässt. Behandelt wird zudem wie PV-Projekte auch in Mehrfamilienhäusern (MFH) wirtschaftlich umgesetzt werden können.
Schwerpunkt sind auch die im neuen Bundes-Klimaschutzgesetz deutlich verbesserten Finanzierungskonditionen und nochmals erhöhten Tilgungszuschüsse sowie die neuen steuerlichen Abschreibemöglichkeiten von Gebäudeeinzelsanierungsmaßnahmen.
Inhalte
1. PV in der EnEV 2016 und im Effizienzhaus 40Plus
1.1 Mit welchen Energietechnik-Kombinationen kann die EnEV 2016 noch erfüllt werden?
1.2 Wie wird der PV-Strom bei der EnEV angerechnet?
1.2.1 Art, Höhe, Resultat
1.3 Praxisbeispiele
1.3.1 Anrechnung von 3kWp im EFH
1.3.2 100 kWp im Bürogebäude
1.4 Motivation der Energieberater, statt 3kWp gleich 5-10 kWp vorzusehen
1.5 Wirtschaftliche Vorteile bei KfW 55, 40 und 40Plus
1.5.1 Förderprogramme
1.5.2 Investitionszuschüsse
1.5.3 Tilgungszuschüsse
2. Power-to-Heat / Sektorenkopplung im EFH
2.1 Kombination von PV und Speicher
2.1.1 Technisch und steuerrechtlich
2.1.2 EEG-Vergütungs- und Betreibermodelle
2.1.3 Wirtschaftlichkeit
2.2 PV und Elektromobilität
2.3 PV und/oder Wärmepumpe
2.4 Vorstellung kostenloser online-Berechnungstools
3. Mieterstrom
3.1 Typische Lastprofile, Direktverbrauchs- und Autarkiequoten in MFHs
3.2 Stromversorgungsarten (Allgemeinstrom, Wärmepumpe, Teilversorgung und Vollversorgung)
3.3 Betreiberkonzepte (Eigenversorgung und Stromlieferung, Mischformen)
3.4 Der neue Mieterstromzuschlag: wie funktioniert er, was bringt er den Beteiligten, wo gibt es ihn, wo nicht?
3.5 Wirtschaftlichkeiten für verschiedene MFH-Arten ohne und mit Mieterstromförderung
3.6 Ermittlung des maximal erlaubten Mieterstrompreises mit dem Exceltool von Sonnenkraft Freising
3.7 Praxis- und Wirtschaftlichkeitsbeispiele
Veranstalter
Solare Dienstleistungen GbR
Erlangbare Qualifikationen
DENA: Die Fortbildung wird für die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit
- 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude),
- 8 Unterrichtseinheiten (Energieberatung im Mittelstand),
- 8 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude)
angerechnet.
AKH: Die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, KdöR, erkennt hierfür 8 Fortbildungspunkte an.
Referent:innen
Michael Vogtmann, DGS Franken
Zielgruppe
Energieberater, Planer, Projektentwickler, Vertriebsmitarbeiter von Solarunternehmen
Methodik
Vortrag mit Diskussion, Erfahrungsaustausch, Fallbeispiele
Buchung und Abrechnung über
Solare Dienstleistungen GbR
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